01. August 2017

Projekt des Monats
August 2017

Leuphana Uni Lüneburg - Symbol für Innovation und neue Ideen

Nach zehn Jahren Planung und Bau wurde das neue Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg am 11. März 2017 feierlich eröffnet. Entstanden nach Plänen des Architekten Daniel Libeskind ragt das spektakuläre Bauwerk ausdrucksstark und selbstbewusst in den Himmel der Lüneburger Heide. Licht für die Eingangshalle sowie einen Großteil der Verkehrszonen, Forschungs- und Seminarräume liefern flexible LED Pendel- und Einbauleuchten der Selux M-Familie in verschiedenen Längen und mit diversen Extras.

Entworfen vom Architekten Daniel Libeskind ragt das neue Zentralgebäude ausdrucksstark und selbstbewusst in den Himmel der Lüneburger Heide [Bild: Till Schuster]

Licht für die Eingangshalle sowie einen Großteil der Verkehrszonen, Forschungs- und Seminarräume liefern flexible LED Pendel- und Einbauleuchten der Selux M-Familie [Bild: Till Schuster]

Insgesamt wurden rund 2.500 laufende Meter Lichtlinien in diversen Längen verbaut, die in den öffentlichen Bereichen, Fluren und Seminarräumen für eine blendfreie Allgemeinbeleuchtung sorgen [Bild: Till Schuster]

Im großzügigen Atrium – dynamisch durchkreuzt von Treppen und Brücken – bietet die Selux M-Familie selbst aus großen Höhen eine hervorragende Lichtqualität bei hoher Effizienz [Bild: Till Schuster]

Die Leuchten kommen in verschiedenen Längen – von 40 cm bis zu 24 Meter – zum Einsatz ... [Bild: Till Schuster]

... und sind mit diversen Extras, wie LED-Spots, Stromschienen und Sicherheitsbeleuchtung, ausgestattet [Bild: Till Schuster]

Um die Direkt- und Reflexblendung zu reduzieren, verfügen die Leuchten über eine spezielle Linsenoptik mit Microprismen, die sich hinter der Acrylabdeckung verbirgt [Bild: Till Schuster]

Die glänzende Außenhaut des Gebäudes – ähnlich wie das Jüdische Museum in Berlin mit Titan-Zink-Paneelen verkleidet –, die vielen Schrägen und die ungewöhnlichen Fensterformen: Der für Daniel Libeskind typische Architekturstil ist auch an dem neuen Zentralgebäude der Lüneburger Universität gut erkennbar. Die Symbolik der Schrägen nimmt Stellung zum geschichtsträchtigen Standort, setzt einen Kontrapunkt: Denn der Campus liegt auf einem in den 1930er-Jahren entstandenen, militärischen Kasernengelände, das von einer streng orthogonalen Struktur geprägt ist. Der 37 Meter hohe Neubau hat eine Gesamtnutzfläche von 13.000 Quadratmetern, wobei das Forschungszentrum rund die Hälfte des Platzes einnimmt. Darüber hinaus beherbergter ein Studierendenzentrum mit Cafeteria und Büros, ein Seminarzentrum mit unterschiedlichen Workshop- und Seminarräumen sowie ein Veranstaltungszentrum, das Platz bietet für bis zu 2.500 Besucher, davon 1.100 Personen im ‚Libeskind-Auditorium’.


Bei seiner Arbeit suchte Libeskind, der von 2007-2016 nebenberuflicher Professor an der Leuphana war, den intensiven Austausch mit Studierenden, ließ Wünsche und Vorstellungen der wichtigsten Nutzergruppe in die Entwicklung einfließen. „Für das neue Zentralgebäude der Leuphana habe ich mich vom Geist dieser Universität inspirieren lassen“, sagt Libeskind bei der Eröffnungund führt weiter aus: „Die Leuphana erlebe ich als einen Brutkasten für neue Ideen, Innovation, Forschung und Entdeckung. Von diesen Elementen ist auch das neue Haus durchdrungen." Und Leuphana-Präsident Sascha Spoununtermauert dies in seiner Festrede: „Für die Leuphana wäre es fahrlässig und falsch gewesen, ein Zentralgebäude zu errichten, das dem Gewohnten entspricht und Einfachheit suggeriert. Es wäre fahrlässig gewesen, weil wir der Überzeugung sind, dass Architektur Einfluss hat darauf, wie geforscht und gelernt wird. Das Studienmodell der Leuphana ist darauf angelegt, die Tiefgründigkeit und Verschiedenheit der einzelnen Disziplinen zu vermitteln, und zwar egal, was man studiert. Es ist darauf angelegt, Neuorientierung, Irrtum und Kontingenz als Chance zu begreifen, um die Zukunft zu gestalten, und sie nicht als Bedrohung zu begreifen für das, was man zu besitzen glaubt.“

Wie lässt sich die Architektur eines solchen Bauwerks mit seinen komplexen Raumstrukturen optimal beleuchten?
Mit der Architektursprache von Daniel Libeskind war Selux bereits vertraut, denn erste Erfahrungen sammelten die Ingenieure im Jahr 1999 beim Neubau des Jüdischen Museums in Berlin. Beim neuen Leuphana Zentralgebäude haben sich die Lichtplaner in weiten Bereichen des Gebäudekomplexes für die Leuchten der modularen M-Familie mit Profilbreiten von 60 mm und 100 mm entschieden. Sie kommen in verschiedenen Längen – von 40 cm bis zu 24 Meter – zum Einsatz und sind mit diversen Extras, wie LED-Spots, Stromschienen und Sicherheitsbeleuchtung, ausgestattet.Ob als Pendel- oder als Einbauleuchten, als Einzel- oder Lichtbandleuchten – die zurückhaltende, lineare Beleuchtungslösung passt zur reduzierten Architektur und sorgt zugleich für ein angenehm blendfreies Licht.

Im großzügigen Atrium – dynamisch durchkreuzt von Treppen und Brücken – bietet die Selux M-Familie selbst aus großen Höhen eine hervorragende Lichtqualität bei hoher Effizienz. Die Besonderheit der Lichtbandleuchten sind ihre schrägen Endwinkel, die parallel zur Wand ausgerichtet sind. Um die Direkt- und Reflexblendung zu reduzieren, verfügen die Leuchten über eine spezielle Linsenoptik mit Microprismen, die sich hinter der Acrylabdeckung verbirgt. Die im Leuchtenprofil eingebauten Spots, bestückt mit Retrofit-LED-Lampen, setzen mit ihrem punktuellen Licht weitere gestalterische Akzente. Die integrierten Extras, wie 3-Phasen-Stromschiene, Rauchmelder, DALI-Lichtsteuerung, Präsenz- und Bewegungsmelder sowie Sicherheitsbeleuchtung, erweitern die Funktionalität der Leuchten. So wird gewährleistet, dass jede Lichtlösung die Anforderungen der jeweiligen Raumsituation und -nutzung erfüllt. Insgesamt wurden rund 2.500 laufende Meter Lichtlinien in diversen Längen verbaut, die in den öffentlichen Bereichen, Fluren und Seminarräumen für eine blendfreie Allgemeinbeleuchtung sorgen.




 
 

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