Während parallel im Olympia-Stadion Sportler aller Nationen zu Höchstform aufliefen, zeigte Nike im Kircheninneren seine Version goldener Performance. Am Run aufs Gold beteiligte sich auch die satis&fy AG (satis&fy) und lieferte beim Umbau der Kirche eine rekordverdächtige Leistung ab.
"Die Wahl der Location fiel auf die Kirche, weil die alten Gemäuer toll mit den High-Technology Produkten von Nike kontrastierten", erklärt satis&fy Projektleiter Björn Kowalzig. Den Händlern sollte sich beim Kirchgang ein optischer Wow-Effekt offenbaren, so die weitere Vorgabe für satis&fy. Für den komplexen Umbau, der sich in drei Bauabschnitte gliederte - Präsentationszone im Erdgeschoss, Showroom im Obergeschoss und Catering- und Lounge-Area im Keller - hatte das 27köpfige Team nur zwei Wochen Zeit. Bereits das Zeitfenster vom finalen Layout bis zum Aufbaubeginn sei mit vier Wochen sehr knapp bemessen gewesen, betont Kowalzig. Vor Ort trotzte satis&fy darüber hinaus zahlreichen logistischen Unwegheiten. "Es gab keine Parkmöglichkeiten vor der Kirche. Wir brauchten jeden Tag aufs Neue eine spezielle Parkgenehmigung. Es gab keine Aufzüge, aber viele Wendeltreppen, was es schwer machte, das Material zu transportieren. Außerdem überschritt das eingebrachte Material die Grundfläche der Kirche um Längen, daher musste vieles vor der Kirche gelagert werden und just-in-time täglich aus Deutschland angeliefert werden", schildert der Projektleiter die Probleme während der Aufbauarbeiten. Insgesamt sieben Trailer Material wurden nach London transportiert.
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Im Erdgeschoss, das zur Präsentation neuer Produkte und Innovationen diente, dominierten fünf Plexiglaszylinder und eine 90 Meter lange Stoffbahn an der Decke die Optik. Dieses erstreckte sich durch den kompletten Innenraum. Als Konstruktion dienten gebogene Aluminium-Rundrohre, mehrfach verstrebt und 3D gebogen, die mit einem speziellen Textil in Form einer Schlauch-Husse bezogen wurden. Um Kollisionen des Textilbandes mit dem Gebäude bereits im Vorfeld auszuschließen, wurde die komplette Raumplanung in 3D realisiert. Weiterer Blickfang in der Raummitte: fünf 80 Zentimeter breite Plexiglaszylinder, die neben neuen Schuhmodellen für den Spitzensport auch Bodyforms und Monitore beherbergten. Des Weiteren errichtete satis&fy eine Tribüne sowie eine Bühne aus Hochglanz-Werkstoffen. Eine Leinwand und eine Stehle aus fünf übereinander montierten Steglos-Plasmas vervollständigten die Rauminszenierung. Die Stehle zeigte einen Live Stream, der permanent mit "Twitter" ähnlichen Nachrichten von aktiven Sportlern aus aller Welt gefüttert wurde. Da die Netzwerkverbindung im Kircheninneren schwächelte, wurde kurzerhand eine Satellitenverbindung hergestellt.
Es werde Licht
Als Licht-Equipment wurden unter anderem 110 GLP Impression Movingheads 120 RZ RGB, 24 Robe Robin 600 LED Wash, fünf Vari*Lite VL 3000 Q Spot, zehn Vari*Lite VL 1000 TSD, sechs Vari*lite VL 500 80 V Wash spezifiziert. Auch akustisch hatte der Aufbau einiges zu bieten, was am Großaufgebot der eingesetzten Lautsprechersysteme und am ausgeklügelten Sounddesign lag. So waren allein von d&b verschiedene Lautsprechersysteme mit am Start (8xE0, 14 x E8, 8x Q7, 4 Q-Sub, 4 x T-Sub, 4 x B4-Sub). Jeder Lautsprecher wurde für das kreislaufende Welcome-Soundbranding von zwei Yamaha DME64 DSP Konsolen einzeln angesteuert. Die Leinwand wurde über ein Barco Encore System mit Playback Pro und Keynotes bespielt. Die Steuerung der Licht-, Ton- und Bildregie wurde in einem separaten Raum untergebracht, um das Gesamtbild der Rauminszenierung nicht zu stören.
Go for Gold
Im Obergeschoss erzeugte satis&fy durch großflächige Grafiken, überdimensionale Kleiderständer, dreidimensional anmutende Ausstellungskuben, warme Beleuchtung und viel Gold für eine außergewöhnliche Shop-Atmosphäre. Als formgebendes Element fielen vor allem die riesigen Design-Kleiderständer mit Goldlackierung und Leuchtstoffröhren ins Auge. Alle der insgesamt 70 Leuchtstoffröhren wurden einzeln angesteuert. Um die Präsentationskuben schwebend wirken zu lassen, verwendete satis&fy ein aufwendiges Siebdruckverfahren auf Goldfolien, mit denen die Seitenwände kaschiert wurden. 18 x 4 Meter große, am Stück gefertigte Grafiken zierten darüber hinaus die Wände des Obergeschosses. Die Fenster wurden ebenfalls mit semitransparenten Folien überspannt. Auch an anderen Nebenschauplätzen war satis&fy aktiv. So wurde im Keller ein Catering- und Loungebereich eingerichtet und passend zur kirchlichen Gewölbearchitektur mit LED-Licht in Szene gesetzt.
Siegessicher
Insgesamt sei es eine tolle Veranstaltung im Schatten von Olympia gewesen, resümiert Björn Kowalzig die Zeit in London. "Die sportlich aufgeladene Atmosphäre hat auch unseren Sportsgeist entfacht und wir haben alles gegeben, eine rekordverdächtige Leistung abzuliefern." Auch zehn Minuten Luftlinie entfernt ging es für ein anderes satis&fy Team hoch her. Hier entstand im altehrwürdigen "British Medial Association House" ein hochwertiges VIP-Hospitality-Zentrum für Presse und Athleten.
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