Die ländliche Idylle bei gleichzeitiger Nähe zur pulsierenden Bayern-Metropole München hat ihren ganz besonderen Reiz. Die alte Kulturlandschaft und bodenständige Landwirtschaft in der unmittelbaren Umgebung sorgen für die oft gesuchte Ruhe und die kommunikativen, lichtdurchfluteten Seminarräume lassen keine Wünsche offen, wenn es um die neueste und modernste Seminartechnik geht.
Vom intensiven kleinen Workshop bis hin zu großen Events und Präsentationen – die imposante Schlossanlage im bayerischen Renaissance-Stil bietet stets den „genius loci“ (den „Geist des Ortes“) – des sicherlich richtigen Ortes, der erstmals bereits im Jahre 784 urkundlich erwähnt wurde.
Es verwundert daher nicht, dass bei all diesen historischen Fakten und Werten auch der künstlichen Beleuchtung ein besonders hoher Stellenwert eingeräumt wurde. Gewöhnliche, heute marktübliche Standardlösungen fielen bereits bei der Planung von vorneherein raus. Die Leuchten mussten optisch einem historischen Vorbild nachempfunden werden, die technischen Anforderungen in Bezug auf Lampen- und Betriebstechnologie gleichzeitig aber komplett „up to date“ sein. Und dieses Konzept ist durchgehend, d. h. es schließt sogar die Rettungswege und Notbeleuchtung mit ein.
Vorgegeben wurde für alle Ausführungen ein eckiger, kantiger Leuchtenkörper in Quaderform. Die Materialauswahl für das zu verwendende Metallprofil fiel auf brüniertes Messing. Die eingesetzten Gläser sollten aus milchigem Überfangglas sein und durften aufgrund von Revisionsarbeiten nicht verklebt werden.
In die Tat umgesetzt wurde dieses Lichtkonzept von der tecnolight Leuchten GmbH mit Sitz im sauerländischen Arnsberg/Neheim. Hier kennt man sich aus mit Sonderanfertigungen – eine Spezialität des Hauses. Aber dennoch war gerade dieses Projekt eine ganz besondere Herausforderung, da das Unternehmen eher ein Lichtspezialist aus dem Bereich der technischen Innenbeleuchtung ist. Aufgrund der optischen Vorgaben und der Materialauswahl war man aufgefordert, ein Team mit anfangs für tecnolight unbekannten Partnern und Zulieferer-Betrieben zu bilden. Es musste zudem eine ganz neue, auf das Projekt und der damit verbundenen spezifischen Produktentwicklung bezogene Logistik aufgebaut werden.
Insgesamt entstanden für das neue Seminar-Schloss über 30 verschiedene Ausführungen und Leuchtkörper. Allesamt in gleicher Material- und Formsprache und somit mit hohem konzeptionellen Wiedererkennungswert und ständiger Präsenz.
Eine Vielzahl der Räume wurde mit Wand-, Steh- und Pendelleuchten ausgestattet. Innerhalb der Wand- und Pendelleuchten gibt es Modifikationen in Bezug auf die Abmessungen und Leuchtmittel-bestückungen. Aufgrund der verschiedenen Einsatzgebiete und den damit unterschiedlichen Lichtanforderungen entstanden unter anderem Leuchten mit Mischwattagen und/oder kardanisch schwenkbaren Lampeneinsätzen. Beim Einsatz kompakter Leuchtstofflampen kommen unter dem Aspekt der Energieeffizienz und Lebensdauer selbstverständlich und ausschließlich EVGs zum Einsatz.
Leuchten mit Hochdruckentladungslampen in Verbindung mit Hochvolthalogenlampen kommen z. B. im großen Saal oder dem sogenannten Bankettsaal zum Einsatz. Diese Leuchtengebilde sind 1,8 m lang. Die Entladungslampen sorgen dafür, dass hohe Lichtströme über hohe Lichtpunkthöhen normgerecht verteilt bzw. realisiert werden können. Die zusätzlichen Hochvolthalogenlampen haben zwei Funktionen. Sie dienen primär als Zündzeitüberbrückung, bis das Hauptleuchtmittel den vollen Lichtstrom erreicht. Somit kann der Raum direkt nach dem Einschalten betreten und auch genutzt werden. Sekundär gewährleisten sie bei einem eventuellen Netzausfall die dann sofort notwendige Not- und Sicherheitsbeleuchtung.
Eine echte Herausforderung für alle Beteiligten stellten die Leuchtengebilde in den Treppenhäusern dar. Diese sogenannten Lichtstrukturen sind über 17 m lang und konnten daher nur vor Ort zusammengesetzt werden.
Leuchten mit erhöhter Schutzart wurden ebenso realisiert. Sie wurden z.B. für die Beleuchtung der Sanitärbereiche eingesetzt. Ebenfalls kamen sie für die Illumination der Balustraden im Innenhof der Schlossanlage zum Einsatz.
Die Realisierung der Beleuchtungsanlage im Schloss Hohenkammern mit all den spezifischen Anforderungen stellt die Projektkompetenz der tecnolight Leuchten GmbH deutlich unter Beweis. Das Zusammenspiel aller Beteiligten war aufgrund der komplexen Aufgabe mehr als intensiv. Das Ergebnis erfüllte alle gestellten Anforderungen und übertraf in Details oftmals sogar die Erwartungen.
Nur knapp 30 Autominuten vom stets lebhaften München entfernt, zieht das Schloss Hohenkammern jeden Besucher in seinen Bann. Die Lage, die Abgeschiedenheit, das Niveau und Ambiente und die Großzügigkeit aller Räume und Einrichtungen verschaffen jedem Besucher, auch wenn der Aufenthalt nur von kurzer Dauer ist, einen nachhaltigen Eindruck.
Ja, es ist die richtige Mischung von allem. Aber es ist auch das durchgehende Gesamtkonzept und die damit verbundene Gesamtinvestition des Bauherrn, die beeindrucken. Und darin eingebettet ist das genau passende Beleuchtungskonzept, bis ins kleinste Detail kompromisslos von der Idee bis zur Realisierung.
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