Als Partner für die Entwicklung eines außergewöhnlich attraktiven Beleuchtungskonzeptes wurde im vergangenen Jahr STENG LICHT in Stuttgart eingeladen. Für Geschäftsführer Andreas Steng und Lichtplaner Stephan Haubner war die Anfrage eine willkommene Herausforderung, um die Leuchtenserie WL1 in ihrer Exklusivität und Flexibilität neu zu interpretieren.
„Unsere Aufgabe bestand darin, für das Foyer des Motel One in Leipzig eine beispielhafte Lichtinstallation zu entwickeln“, sagt Andreas Steng. „Wichtig dabei waren die Bezugnahme auf die regionale Architektur und die Beachtung der Raumachsen. Und darüber hinaus war der Transfer der herrlichen historischen Umgebung der Innenstadt in das Foyer zu berücksichtigen.“ Ein weiteres zentrales Thema des Inhouse-Designteams von Motel One war die Beachtung architektonischer Besonderheiten der Nikolaikirche.
Stephan Haubner: „Dieser informative Transfer über die Kirchenarchitektur sollte nicht nur durch photographische Mittel erfolgen, sondern wo es machbar war, auch über das Design funktionaler Elemente wie Leuchten und Interieur erfolgen.“ Auf der Suche nach Herstellern, die diese Möglichkeiten bieten, stieß das Designteam auf die Installation Norduljós, eine STENG-Lichtinstallation mit Basisleuchten WL1 aus Kristallglas, die mit extraordinären, floralen Gravuren von der englischen Künstlerin Heather Gillespie bearbeitet zum unnachahmlichen Unikat wurde. „Durch dieses besondere und künstlerisch eindrucksvolle Objekt wurden die Designer auf unsere Kollektion WL1 aufmerksam“, erklärt Lichtplaner Stephan Haubner.
Das Grundelement WL1 ist der klassischen Kerze nachempfunden. Inspiriert von dieser emotionalen und wärmenden Lichtquelle wurde vor einigen Jahren ein außergewöhnliches Leuchtensystem entwickelt: WL1! Es handelt sich um ein modulares System, in dessen Mittelpunkt ein Glas-Zylinder steht.
Die Glaszylinder werden mundgeblasen, in einer traditionellen Glashütte in Deutschland hergestellt und in Handarbeit zum Basiselement der Leuchte vervollkommnet. WL1 arbeitet dabei mit Grundelementen in verschiedenen Glasqualitäten: kristallklar, matt opak und glänzend opak, satiniert, teilsatiniert oder das Glas wird gefärbt. Die Veredelung der Zylinder in verschiedenen Schleif-, Tiefstrahl- und Gravur-Techniken kennt keine Grenzen. „Die Vorteile der Kollektion WL1 für das Motel One in Leipzig lagen vor allem darin, dass mit diesen Basiselementen ein Objekt frei geplant und als raumbildende Installation gefertigt werden kann“, so Haubner. „In welcher Dimension auch immer.“ Hierbei ist die Architektur und Anwendung des künftigen Lichtobjektes der Ausgangspunkt einer Planung. Von der ersten Skizze über detaillierte Lichtberechnungen bis hin zur CAD-Konstruktion, werden die Entwicklung der Installation sowie Fertigung der Einzelteile und die Schlussmontage durch STENG-Lichtplaner begleitet. Sie stehen während des ganzen Prozesses in enger Verbindung mit Architekten, Bauherren und – wie in diesem besonderen Fall – mit der Künstlerin.
Mit der Bearbeitung der Glaszylinder und der künstlerischen Ausführung der gesamten Lichtinstallation war Heather Gillespie beauftragt worden. In Zusammenarbeit mit ihr entstand ein Lichtobjekt, das die Bedeutung einer bloßen Leuchte weit übertrifft. Heather Gillespie studierte die Bauweise und Innengestaltung der Nikolaikirche, die im vergangenen Jahr ihr 850 jähriges Bestehen feierte. Als architektonische Besonderheit fällt die Säulenreihe im Kirchenschiff auf, deren Kapitelle wie Palmblätter wirken, die sich an die Decke schmiegen und das Kirchengewölbe aufnehmen. Die filigrane romanische Ornamentik wurde von Gillespie aufgegriffen und in erste Skizzen für die Gravur übertragen. Im wachsenden Entwicklungsprozess schaffte sie durch Addition der einzelnen Zylinder nebeneinander eine komplexe Darstellung mit grafisch angedeuteten Ornamenten. Formal sind sie den Palmenkapitellen der Säulen in der spätgotischen Halle der Nikolaikirche nachempfunden.
Das gesamte Lichtobjekt besteht aus 34 Glasröhren, die einzeln von der Künstlerin bearbeitet wurden. Eine hochsensible Aufgabe mit dem Ziel, die Grafik im fertigen Objekt als Assoziation für die Atmosphäre in der Kirche und als Nachbildung des historischen Vorbildes zu realisieren. Die Künstlerin lässt im Gesamteindruck ein zusammenhängendes Bild entstehen, das als Gesamtinstallation und Designobjekt im Ergebnis viele Aufgaben übernimmt. Im Einzelnen handelt es sich – einfach ausgedrückt – um die Funktionsbeleuchtung des Bar-Tresens. 34 schalt- und steuerbare Leuchten, die unaufdringlich Licht streuen und die Blickachsen betonen. Die Installation dient zwar der Allgemeinbeleuchtung, doch ist sie gleichzeitig in der Lage, dem Foyer seinen unnachahmlich prunkvollen Charakter zu verleihen.
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