Der jetzt erfolgte Umbau ist die zweite Maßnahme zur Auffrischung des 1976 bezogenen Gebäudes. Die Architekten Gerd Kruse und Susanne Kopka vom Büro BancArt wählten helle Farben und schlicht-elegantes Interieur, das mehr als zuvor auf die szenarischen Qualitäten des Lichts setzt. Neben der Neugestaltung und Optimierung der Servicebereiche stand die technische Aktualisierung gemäß baurechtlichen Bestimmungen auf der Liste der Architekten und des Projektleiters, Frank Merschjann. Die eingesetzte Gebäude- und Lichttechnik wurde auch mit Blick auf eine einfache Integration in den Bestand ausgewählt.
Diese Anforderungen, und im Besonderen Brandschutzbestimmungen, die die Treppenhausgestaltung entscheidend beeinflussten, überzeugten die Projektbeteiligten, die schlanke Linienleuchte optoLUME® einzusetzen. Ihnen schwebte für den abgeschlossenen und dem Publikumsverkehr nicht zugänglichen Treppenturm ein warmweißes Licht vor, das mit der neutralweißen Beleuchtung der Beratungs- und Bürobereiche kontrastieren sollte. Als vorherrschende Farbtemperatur wählten sie 2700°K. Die 1.970mm langen, senkrecht in die Wand eingelassenen Lichtlinien strahlen ein homogenes, blendfreies Licht aus, das die Passierenden den Treppenlauf hinaufbegleitet und auf dem grünen Marmor der Treppe spielt. Der Farbwiedergabewert Ra>85 der hochwertigen, von Optoled in Deutschland entwickelten und hergestellten LED-Komponenten ist entscheidend für das stimmige Ambiente.
Das harmonischem Zusammenspiel mit den sandigen und erdigen Tönen der Wände und dem zusätzlich eingesetzten Halogenlicht erzeugt eine Stimmung im Treppenhaus, die sich deutlich von den geschäftigeren Bereichen des Gebäudes abhebt. Der Kontrast verstärkt sich durch die Vertikalität und relative Enge des Raums. Die optoLUME® Leuchten passen sich filigran ein, ihre Länge von fast zwei Metern akzentuiert die Wandfäche und läßt den Raum höher wirken. Ihre reduzierte Formensprache, die sich dem Auge des Betrachters, der die Treppe hinaufsteigt, aus unmittelbarer Nähe zeigt, wird umso deutlicher im Vergleich zum Maßstab der weitläufigen Servicehalle und den dort installierten großen Lichtobjekten.
optoLUME® glänzt mit hoher Lichtqualität, die neutrale Formensprache der kleinteiligen Leuchte nimmt sich zurück und stellt die Lichtleistung in den Vordergrund. Ein Unterscheidungsmerkmal der Optoled-Palette im Vergleich zu vielen auf dem Markt erhältlichen Produkten, ist die sorgfältige Auswahl der LEDs. Mit der garantierten engen Selektion der LED-Chips bleiben gleichmäßig leuchtende Lichtbänder nicht nur ein Versprechen. Reduktion der Form und ausschließliche Wirkung durch das emittierte Licht machen eine gleichmässige Leuchtdichte der Leuchtenoberfläche umso bedeutsamer. Die für optoLUME® entwickelte opale Abdeckung streut das Licht, gleichzeitig verhindert sie Blendung. Farbunterschiede, verursacht durch weniger akribische Selektierung, würden aufgrund der geringen Dimensionen der Leuchte unmissverständlich sichtbar. Ein enges Binning ist unabdingbar, um die Beständigkeit der Farbtemperatur zu bieten, die anspruchsvolle Planer und Anwender erwarten.
Homogene Leuchtdichte erreicht optoLUME® nicht nur durch das Binning und die optimierte Opazität der Abdeckung. Auch der präzise abgestimmte, minimal notwendige Abstand zwischen Abdeckung und LED-Ebene ist entscheidend. Die geringen Abmessungen der optoLUME® bei gleichzeitiger Homogenität der Leuchtdichte werden durch ein Zusammenspiel mehrerer Aspekte erreicht. 195 leistungsfähige Mid-Power LEDs sind mit geringem Abstand auf der Platine platziert, ihre Distanz zur Abdeckung ist optimiert um eine kleinstmögliche Bauform zu erzielen, die starkstreuende Wirkung der Abdeckung ist hierfür ebenso entscheidend.
Der mittig im Treppenhaus platzierte Fahrstuhlkern musste aufgrund der hohen Anforderungen an den Brandschutz verkleidet werden. Um die Breite der rein funktional ausgelegten Treppenläufe nicht übermäßig zu verringern, sollte die Verkleidung möglichst schmal ausfallen und die Einbauleuchten mussten mit einer sehr geringen Bautiefe auskommen. Der Leuchtenkörper der optoLUME®, bestehend aus opaler PMMA-Abdeckung, eloxiertem Aluminiumprofil und Montageleiste mit gleicher Oberfläche, weist einen Querschnitt von nur zwei mal zwei Zentimetern auf und ließ sich optimal integrieren.
Dank der sorgfältigen Arbeit der Maler konnte die Leuchte zur Hälfte versenkt werden, als Nebeneffekt bleibt das Innenleben der Leuchten erreichbar. Die Lebensdauer der verwendeten LED-Komponenten von 50.000 Stunden macht eine Revisionsmöglichkeit, wie sie für konventionelle Leuchten vorgesehen werden muß, unnötig. Sie bietet aber eine einfache Umrüstungsmöglichkeit, falls eine andere Farbtemperatur oder auch farbiges Licht gewünscht wird. Die geringen Abmessungen der LED-Technik weckt bei vielen Gestaltern die Erwartung auf miniaturisierte Lichtlösungen mit geringsten Einbaumaßen.
Ein Hemmnis stellen oft die Betriebsgeräte dar, die gewisse Dimensionen erreichen und in der Regel in die Leuchten integriert werden. optoLUME® wird mit sicheren 24 Volt betrieben und standardmäßig mit separatem Konverter geliefert. Mit einer Länge von 1.970mm benötigt die eingebaute Variante der OptoLUME® lediglich 23,4 Watt. So konnten an leicht zugänglicher und ausreichend dimensionierter Stelle in bis zu sechs Metern Entfernung die Konverter der vier auf einer Etage installierten Leuchten zusammengeführt werden.
Im Treppenhaus der Volksbank tritt optoLUME® weniger als Leuchte denn als ein raumbildendes Element in Erscheinung. Die Materialität der Leuchte tritt in den Hintergrund, entscheidend ist die Lichtqualität, die Raum und Architektur modelliert. Die technischen Einzelfaktoren, die bei der Entwicklung der optoLUME® mit der sprichwörtlichen Lupe geprüft werden, scheinen von Weitem betrachtet nachrangig. Bei näherer Betrachtung, und jeder Passant im Treppenhaus der Volksbank hat Gelegenheit optoLUME® nahe zu kommen, ist dieses Zusammenspiel tonangebend für den Grat zwischen gutem oder schlechtem Licht mit LEDs.
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