14. Februar 2019

Valentinstag 2019 - thyssenkrupp lässt Lichter am Testturm Rottweil erstrahlen

Einen „Tower of Light“ wollten die Star-Architekten Prof. Werner Sobek mit Helmut Jahn mit dem thyssenkrupp-Testturm in Rottweil schaffen: Für einen Tag wird er nun auch zum „Tower of Love“. Am heutigen Valentinstag erstrahlt der 246 Meter hohe Turm zum ersten Mal in jenem Licht, das seine Erbauer speziell für diese Forschungseinrichtung entwickelt haben. Pünktlich zum offiziellen Sonnenuntergang um 17.44 Uhr wird genau das Liebespaar, das sich vergangenes Jahr auf 220 Metern Höhe im Testturm für Hochgeschwindigkeitsaufzüge das Jawort gegeben hat, den Schalter umlegen – und die Einrichtung in den Glanz von 44 Strahlern hüllen.

[Bild: Ralf Graner/ www.ralfgraner.de]

[Bild: Ralf Graner/ www.ralfgraner.de]

[Bild: thyssenkrupp Elevator AG]

Wer möchte – und in Rottweil oder in der Nähe des Turms wohnt – ist herzlich dazu eingeladen, den Turm an diesem besonderen Abend zurück zu grüßen. Bürger, Anwohner und Händler, die mitmachen möchten, stellen ein Licht in ihr Fenster, sodass zwischen Testturm und Ort ein regelrechtes „Lichtduett“ entsteht. Der Dialog der Lichter soll auch die gute Beziehung zwischen der ältesten Stadt Baden-Württembergs, dem thyssenkrupp-Testturm und den Menschen zeigen, die in seiner Nähe leben.



„Die nächtliche Beleuchtung des Turms war von Anfang an Teil meines Gestaltungskonzepts. So zart und geradezu immateriell wie die Hülle aus Stoff sollte auch die Beleuchtung sein. Elegant, unaufdringlich, federleicht. Auf keinen Fall bunt und aufregend“, kommentiert Prof. Werner Sobek, einer der Turmarchitekten.

Erfolgskonzepte auf der ganzen Welt
Die legendäre Anlage zum Testen des MULTI, des weltweit ersten seillosen Aufzugs für Hochhäuser, sowie von konventionellen Hochgeschwindigkeitsaufzügen, ist sicherlich ein einzigartiges Gebäude, aber keineswegs der einzige beeindruckende Testturm von thyssenkrupp Elevator. In China und den USA sind oder werden ebenso moderne Türme in den Himmel ragen und bieten die Möglichkeit, die neuesten Technologien und Konstruktionen zu testen. Im Jahr 2018 wurde in Zhongshan in der chinesischen Provinz Guangdong ein 248 Meter hoher Turm in Betrieb genommen. Er verfügt über 13 Schächte, in denen die Aufzugslösungen von morgen ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen.

In Atlanta, Georgia, wird demnächst ein 128 Meter hoher Turm mit 18 Schächten gebaut, als Mittelpunkt einer ganzen Anlage mit drei verschiedenen Bereichen. Auch hier stehen alle Kapazitäten und Technologien zur Verfügung, um Aufzugsmodelle und -konzepte auf Herz und Nieren zu prüfen. Der komplette Campus samt Turm fußläufig zum Baseball-Stadion der Atlanta Braves soll Anfang 2022 fertiggestellt sein.

Ein wahrer Publikumsmagnet
Für den Bau des Rottweiler Testturms wurden 15.000 Kubikmeter Beton und mehr als 2.500 Tonnen Stahl verbaut. Für die textile Architektur haben Industriekletterer den Turm im Rund-um-die-Uhr-Schichtdienst in 17.000 Quadratmeter Glasgewebefaser eingehüllt. Das polymerbeschichtete Gewebe verleiht dem Bau nicht nur das gewisse Etwas, sondern schützt ihn auch vor intensiver Sonneneinstrahlung und reduziert die Eigenbewegung des Gebäudes, indem sie die Kräfte des Windes zerlegt.

In Rottweil hat sich der thyssenkrupp-Testturm nicht nur in technischer und unternehmerischer Hinsicht bewährt, sondern auch längst die Herzen der Menschen erobert. Damit ist er zum festen Bestandteil einer an Attraktionen nicht armen Region geworden – schließlich ist Rottweil die älteste Stadt Baden-Württembergs.

Die Liebesgeschichte zwischen dem Turm und allen Fans von Spitzentechnologie und spektakulären Ausblicken geht auch nach dem Valentinstag weiter: Bislang haben über 256.000 Besucher die Aussicht von Deutschlands höchster Aussichtsplattform genossen. Neben einem regelrechten Tourismusboom hat sich der Aufzugsturm auch auf andere Weise einen Namen gemacht, sei es durch den mit 1.390 Stufen höchsten Treppenlauf in Westeuropa oder bei vier über den Wolken vorgetragenen Heiratsanträgen und einer freien Trauung.

Die Turmlichter werden jede Nacht ab Valentinstag eingeschaltet, mit Ausnahme von verschiedenen Wochen im Jahr während der Wanderung der Zugvögel. Um allen Bürgern, ob Mensch oder Tier, einen guten Schlaf zu garantieren, werden die Lichter zwischen 1 und 5 Uhr morgens ausgeschaltet.




 
 

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