Als wäre ein Bildschirm in den Raum explodiert, schweben die Lichter als Pixel im Raum, ohne geometrische Linien und Perspektiven zu zeigen. Jedes Pixel-Licht ist gesondert programmiert und spielt einen Teil eines dreidimensionalen Videos ab, das durch die Abstände zwischen den Pixeln stark abstrahiert ist und nicht als Ganzes erfasst werden kann. Der Videoinhalt ist in Farbe und Bewegung genau auf die Musikstücke zugeschnitten, die im „Pixelwald“ erklingen. Die restliche Synchronisation leisten die Gehirne der Betrachtenden, in denen dann Ton und Farbe verschmelzen. Die im „Pixelwald“ umherwandelnden Besucher*innen bewegen sich durch den Raum wie auf einer Traumreise durch das Videobild. Dabei erinnert die Installation an die Synapsen unserer Gehirne und auch an die fließenden Farben, die mit geschlossenen Augen wahrgenommen werden können.
Die Videokünstlerin Rist ist bekannt für ihre stets unkonventionellen, sinnlichen, mal aufrüttelnden, mal traumhaft-meditativen Arbeiten. Mit ihren seit 2016 entstehenden Pixelwäldern hat Rist einen neuen Weg gefunden, das Videobild aufzulösen und in faszinierende, sinnlich wie inhaltlich vielschichtige Rauminstallationen zu überführen – sie machen Lust zum Eintauchen und Verweilen.
„Pixelwald Wisera“ ist der erste Pixelwald in einer deutschen Sammlung. Weltweit finden sich Pixelwälder von Pipilotti Rist in vier weiteren Sammlungen: im National Museum of Qatar, im Kunsthaus Zürich, im Ekebergparken in Oslo und im Museum of Fine Arts, Houston. Der Titel „Wisera“ ist althochdeutsch für „Weser“, der Fluss an dessen Ufer sich nun der erste Pixelwald in Deutschland befindet. Die Installation von Rist wurde anlässlich des Jubiläums des Kunstvereins in Bremen erworben und exklusiv für die Kunsthalle Bremen angefertigt. Bereits 2011 wurde im Zuge der Wiedereröffnung der Kunsthalle Bremen eine vielbeachtete Schau von Pipilotti Rist in der Kunsthalle präsentiert. Im Rahmen von „Ruhig durch die Wände” hatte die Künstlerin die farbenfrohe, traumhaft-meditative Audio-Videoinstallation „Bremer Lungenflügel” eingerichtet, die viele Besucher*innen nachhaltig faszinierte.
Die Erwerbung und Präsentation wird ermöglicht durch die Wilhelm Klocke Stiftung, die Kunst- und Kulturstiftung Sabine Hackerodt, die Waldemar Koch Stiftung, die Gerrit Meyer & Eka Meyer-Lausch- Stiftung, Lutz H. Peper, Silvia Jacobs und eine Gruppe privater Förderer.
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